Massensterben in Mandern: 46 Stare fallen tot vom Himmel

Einen ganzen Schwarm toter Stare (Sturnus vulgaris) fanden Anwohner in der Ortsdurchfahrt von Bad Wildungen-Mandern vor. Alle lagen in einem Umkreis von rund 50 Metern. Die meisten Vögel waren bereits vom Durchgangsverkehr plattgefahren. Einige Anwohner, darunter auch Karl-Heinz Paul, fanden die Tiere und suchten nach Erklärungen: „46 tote Stare im Umkreis von 50 Metern, dass ist schon sehr merkwürdig“. In anderen Ländern kam es in der Vergangenheit bereits öfter zu solchen Phänomenen.

Für Dr. Anke Zwolinski vom Fachdienst Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen im Landkreis Waldeck-Frankenberg, ist der Fall ebenfalls ungewöhnlich. Eine Vogelkrankheit oder Seuche, wie beispielsweise die Geflügelpest, schließt sie allerdings aus, da diese bei Singvögeln eigentlich nicht auftritt. Nichts desto trotz veranlasste sie die Untersuchungen einiger Stare aus Mandern. Schließlich „muss es ja einen Grund für die toten Tiere geben“, so Zwolinski. Ein Ergebnis wird es in rund drei Wochen geben.

Quelle: Lokalo24, 03.11.17
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