Immer mehr Vogelarten sind gefährdet: Von rund 260 Brutvögelarten in Deutschland sind inzwischen 30 vom Aussterben bedroht

Das Vogelsterben in Deutschland schreitet offenbar weiter voran. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, rechnet die Bundesregierung damit, dass insbesondere auf dem Land der Bestand der Brutvögelarten durch die starke Agrarwirtschaft weiter sinken wird. Das geht aus eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt. Demnach sind von rund 260 Brutvögelarten in Deutschland inzwischen 30 vom Aussterben bedroht, darunter verschiedene Schwalbenarten, das Auerhuhn (Tetrao urogallus) oder die Uferschnepfe (Limosa limosa). Weitere 24 Arten wie das Rebhuhn (Perdix perdix) gelten als „stark gefährdet“, 14 wie der Baumfalke (Falco subbuteo) oder die Turteltaube (Streptopelia turtur) als „gefährdet“. Eine der wichtigsten Ursachen „für den Rückgang der Artenvielfalt“, so die Regierung, sei „die intensive landwirtschaftliche Nutzung“. Die Zahl der Vögel, die auf Äckern, Wiesen und Weiden brüte, werde daher weiter „im Bestand zurückggehen“.

Quelle: Saarbrücker Zeitung, 15.04.2015
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