Der Spatz - heimischer Vogel in Not

Absolut gesehen gehört der Spatz Passer domesticus immer noch zu den häufigsten deutschen Vogelarten. In den letzten Jahrzehnten ging die Population allerdings ortsweise stark zurück. Daher stand der Spatz bereits auf der Vorwarnliste der Roten Liste der bedrohten Brutvögel Deutschlands.

Ein Grund für den Rückgang sind fehlende Nistmöglichkeiten. Moderne Fassaden ohne Nischen oder Spalten bieten den Vögeln immer weniger geeignete Brutplätze. Zudem fehlen im öffentlichen Grün und Gärten naturnahe Hecken und Gebüsche. Oder es wird zu oft geschnitten und „sauber“ gehalten, sodass der Spatz dort beim Nisten gestört wird. Aber auch das Nahrungsangebot muss stimmen. Die erwachsenen Vögel ernähren sich meist pflanzlich, zum Beispiel von Samen und Knospen. Für die Aufzucht der Jungen werden aber Insekten benötigt. Der übermäßige Einsatz von Pestiziden in Landwirtschaft und Gartenbau bedroht daher die Nahrungsgrundlage der Spatzen.

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